Hayden Chisholm, ein gebürtiger Neuseeländer, der in Deutschland Jazz-Saxophon studierte, machte sich, getrieben von einer grenzenlosen musikalischen Neugier, auf die Suche nach der Volksmusik in Deutschland. Ausgehend von seiner Wahlheimatstadt Köln, wo er den „Singenden Holunder“ – ein „Singen beim Wirt“ – besuchte, führte ihn sein Weg u. a. zu den Wellküren in Bayern, zu einem „Jodeln und Wandern“ im Allgäu und zu musizierenden Freunden im Erzgebirge genauso wie zum „Antistadl“ in Bamberg, einer Kölschen Mundart-Hip-Hop-Band, dem GewandhausChor Leipzig und der Sängerin Bobo aus Wittenberg, die Kunst- und Volkslieder mit verjazzter Pop-Avantgarde verbindet. All das wird sehr liebevoll und einfühlsam vorgestellt und vermittelt zudem die große Freude am musikalischen Selbertun: Deutschland singt – auch trotz Musikantenstadl und der deutschen Geschichte. Regisseur Arne Birkenstock meint über seinen Film: „Macht eure Ohren auf und hört! Singt! Tanzt! Genießt! Nur darum geht es bei SOUND OF HEIMAT!“ Da möchte man den sympathischen Hayden Chisholm sofort auch zu einer musikalischen Entdeckungsreise durch Österreich einladen.