LÄNDLICHE KULTURFORMEN ... | Sätze und Gegensätze 2
Ländliche Kulturformen - ein Phänomen in der Stadt (Symposionsbericht)
In der Stadt leben impliziert vordergründig: Theater, Konzert, Oper, intellektuelle Wirtshausrunden, Galerien, Museen, ... kurz gesagt: Hochkunst, elitäre Kultur. Bei genauer Betrachtung ist diese Kultur aber nicht nur elitär, sondern auch exklusiv, das heißt, sie bedeutet nur für einen geringen Teil der Bevölkerung auch Identifikation mit dem eigenen Leben. Ohne Aufsehen und daher von der offiziellen Kulturpolitik eher unbeachtet brachten - und bringen bis heute - die Zuwanderer aus ländlichen Regionen ihre Kommunikations- und Lebensformen mit. Im Zuge des Integrationsprozesses wird manches davon aufgegeben, manches verändert und adaptiert, einiges wird beibehalten. Über die vielfältigen Äußerungen ist es möglich, diese Phänomene historisch und aktuell zu erkennen.
Mit Beiträgen von Alexander Dill, Walter Deutsch, Rudolf Pietsch, Julijan Strajnar, Wolfgang Mayer, Oskár Elschek, Maria Walcher, Johannes Moser, Alica Elschekova, Franz Grieshofer
1994, 112 S., 32 Abb.
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Steirisches Volksliedwerk |