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Steirisches Volksliedwerk

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Heut' is Fåschingtåg - Verkleidung und Narrenspiel ...
Der Vierzeiler / 23. Jahrgang - Nr. 1/ 2003 (Ausgabe nur mehr in Kopie erhältlich)

Aus dem Inhalt:

Heimo Schönhofer: Der Sauschädltanz
Eben hatten die Bauersleute und ihre Helfer die herrlich schmeckende Jause - die frische Schweinsleber - beendet und wollten ihre Arbeit fortsetzen, als die Bäurin im Hof einen Schrei ausstieß:"Den Schädl håms uns gstohln, die verflixtn Hundlinge!"...

Herbert Trummler: Alles Käse!
Vieles von dem, was wir gemeinhin so verzapfen, ist eigentlich ziemlicher Käse. Um nicht zu sagen ein Topfen. Und das nicht nur zur Faschingszeit. Manch einer redet überhaupt einen kompletten Quargel daher. Aber keine Geruchs-Angst! Hier geht es nicht um Käse, sondern um die Verkleidung von Worten und um das Spiel mit der Sprache...

Norbert Hauer: Ein Nonsens-Museum
...Unsinnerfindungen also. Unsinn verlangt viel Disziplin und Einfühlungsvermögen, was sich nur im ersten Moment überspitzt anhört. Das Wesentliche ist nämlich, Unsinniges und Schlechtes auseinander zu halten. Auch der Unsinn benötigt eine Art Logik, die sich auf reziprokem Wege erfassen lässt...

Leopold Neuhold: Das Gelächter ist der Hoffnung letzte Waffe
Der Arzt tritt ans Krankenbett:"Ich habe eine gute und eineschlechte Nachricht!" - Zuerst die schlechte!", forderte der Patient. "Wir müssen Ihnen beide Beine amputieren." - "Wie kann es da noch eine gute Nachricht geben?" Die Antwort des Arztes:"Doch ! Ihr Bettnachbar kauft Ihre Schuhe." Makaber, aber doch so etwas wie ein verzerrter Hoffnungsstrahl...

Erika Haring: Die Kunst, richtige Rollen zu verteilen
Es sind wahrscheinlich die vielen Seelen, die in unserer Brust wohnen - was sonst treibt uns dazu, in Rollen zu schlüpfen? Wann sind wir schon wir selber. Spielen wir nicht uns und unseren Mitmenschen etwas vor, meistens die Rolle, die dem anderen Gefällt...

Andrea Wolfmayr: Dieses lächelnde Gesicht, diese Fassade
Das Recht zur Maske. Gute Miene zum bösen Spiel. Das böse Spiel ist nicht böse, nur Menschen können es sein. Kein Mensch ist böse, wenn er bei sich selbst sein darf, frei in seinen Entscheidungen. Nieman dist frei, solang er lebt. Jeder verstellt sich. Wird in die Ecke gedrängt, zu etwas anderem, Ungeahnten, wird zum Tier. Jeder ist zu jedem fähig, jederzeit...

Alexander Dill: Die Maske des Echten
Das Echte braucht keine Maske. Oder doch? Können wir dem Echten noch trauen, wenn jeder Schokoriegel und jede Jeans, jedes Wirtshaus und jede Veranstaltung als "Original-echt -authentisch" verkauft wird? Was macht uns Liebhaber der österreichischen Volkskulturseele so sicher, dass ausgerechnet wir des eigentlich Echten teilhaftig werden...

Das Interview: "Alles hat seine Stunde"
Hans Martschin im Gespräch mit Prälat Univ.-Prof. Dr.Hans Paarhammer

Editha Hörandner: Vom Festen und Fasten
Besondere Zeiten sind durch besondere Symbole gekennzeichnet. Zu letzteren gehören auch viele Speisen. Im Winter stehen zwei grundverschiedene Zeiten einander gegenüber, so verschieden wie böse und gut. Einerseits der Fasching als eine Zeit der Völlerei und Ausschweifungen und andererseits die Fastenzeit mit ihrer Kargheit, Einkehr und Buse. Letztlich stünden einander das Reich des Teufels und das Reich Gottes gegenüber.
Artikel-Nr.: 39106
Herausgeber: Steirisches Volksliedwerk
Preis
€ 2,50
Menge:
 
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